Midjourney: Für wen sich die KI lohnt + Rechtslage
Generative KI ist seit Anfang 2023 in aller Munde. Mit der Entwicklung von ChatGPT haben sich weitere Anwendungen etabliert, die neue Wege in der Content-Erstellung eröffnen. Eine davon ist Midjourney.
Nachfolgend gehen wir auf Midjourney ein, für wen sich die Anwendung eignet und wie es um die aktuelle Rechtslage im Urheberrecht steht. Zudem präsentieren wir hilfreiche Tipps für die praktische Umsetzung.
Exkurs: Was ist Midjourney?
Bei Midjourney handelt es sich um ein Text-to-Image-Tool. Content Creator geben der KI eine Beschreibung (“Prompt”) und die Anwendung entwickelt daraufhin ein Bild. Das Tool wurde erst im Juli 2022 entwickelt und durchläuft aktuell noch eine Testphase.
Für wen eignet sich Midjourney?
Midjourney eignet sich für alle Content Creator, die ihre Botschaften auf Social Media mit ansprechenden Bildern unterstreichen möchten. Auch für die Visualisierung von Blogs ist Midjourney ein praktisches Tool.
Über die KI erstellte Bilder sind auch eine gute Alternative zu teuren Stockfotos.
Hierfür gibt es zwar auch Alternativen wie Canva, aber Midjourney-Bilder sind individueller und abstrakter – dadurch auch auffälliger.
Midjourney ersetzt keine professionellen Fotoshootings, aber die Bilder eignen sich als Vorlagen. Idealerweise kombinieren Content Creator die Stärken von KI mit den kreativen Impulsen von Fachkräften.
Schützt das Urheberrecht über Midjourney generierte Bilder?
Nein, über Midjourney generierte Bilder sind nicht vom Urheberrecht geschützt.
Dieses greift nämlich nur bei eigenen geistigen Schöpfungen (Art. 2 II UrhG). Im Falle von Midjourney werden Bilder aber mit KI-Algorithmen erstellt. Es besteht daher keine eigene Leistung, die das geistige Eigentum begründet.
Nutzer haben nur bedingt Kontrolle über das Ergebnis. Geben mehrere Leute denselben Befehl bei Midjourney ein, entstehen verschiedene Designs. Durch diesen Umstand unterliegen Bilder von Midjourney nicht dem Urheberrecht.
Fazit
Midjourney bietet eine gute Alternative zu Stockfotos. Innerhalb kürzester Zeit stellt die KI ansprechende Fotos bereit, die man für Blogs oder Social Media verwenden kann. Sie ist jedoch kein Ersatz für Fotoshootings oder professionelle Designs.
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