„Definitiv werden wir LinkedIn auch weiterhin intensiv einsetzen“ – Interview mit Adrian Flachenecker
Ob für die Kunden-, Partner- oder Personalsuche: Die Ergebnisse der ersten unternehmensweisen LinkedIn-Kampagne haben LK Metallwaren-Leiter Vertriebsinnendienst Adrian Flachenecker so sehr beeindruckt, dass er das Tool seitdem regelmäßig für professionelle Zwecke nutzt.
Adrian, aus welchen Gründen habt ihr euch bei LK Metallwaren entschieden, eine LinkedIn-Kampagne zu starten?
Wir hatten zuletzt im Unternehmen immer mehr mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen gehabt – was für ein agiles, mittelständisches, mit begrenzten HR-Mitteln ausgestattetes Unternehmen heute eher die Regel als die Ausnahme darstellt. Bei der Besetzung einiger Positionen war das Problem jedoch zwischenzeitlich so virulent, dass wir kurze Zeit über die Verpflichtung eines Headhunters diskutiert hatten.
Wie war dein Nutzerverhalten bei LinkedIn im Vorfeld dieser Entscheidung? In welchem Umfang hast du es für den Vertrieb oder die Personalsuche eingesetzt?
Für uns war der Einsatz von LinkedIn als Unternehmenstool für die externe Kommunikation quasi Neuland. Zwar hatten fast alle unsere Mitarbeiter im Außendienst einen eigenen Account, aber dieser wurden von uns – zugegebenermaßen – eher spärlich genutzt. Uns war zuvor beispielsweise nicht im Geringsten klar, welche Möglichkeiten darin liegen, uns bei LinkedIn durch die Filterung von Suchfunktionen auf eine bestimmte Zielgruppe zu fokussieren und diese dann auch tatsächlich über die Plattform ansprechen zu können. In der Zusammenarbeit mit 2be haben wir dann nach anfänglicher Skepsis das Potenzial erkannt, das darin steckt, und, parallel dazu, eben auch die Notwendigkeit gesehen, uns stärker als Unternehmen dort zu positionieren und zu präsentieren.
Welche Erwartungen hast du mit dem Start der Kampagne verbunden? Wie sahen deine Zielvorstellungen aus?
Für uns war der Faktor Geschwindigkeit ganz wesentlich. Das betraf sowohl die Einführung der Kampagne als auch die Fortschritte, die wir in Form handfester Ergebnisse zu erzielen hofften, denn eine Stelle, die wir ausgeschrieben hatten, musste tatsächlich dringend neu besetzt werden. Wir hatten uns damals zwei Monate als Zeitrahmen gesetzt, um die Kampagne ins Rollen zu bringen und davon profitieren zu können. In den ersten Wochen konzentrierten wir uns dabei auf die Personalsuche, danach vor allem um die Leads, die wir daraus generieren konnten. Die Resultate waren zunächst eher spärlich; nach einigen Wochen aber kam die Kampagne richtig ins Rollen. Auch jetzt, mehrere Monate nach der Einführung, sind die Auswirkungen immer noch positiv spürbar, und wir können immer noch neue Teilnehmer in unser vorhandenes Netzwerk einbeziehen.
Wie hast du das Tool persönlich während der Kampagne genutzt?
Ich habe LinkedIn zunächst einmal direkt auf meinem Desktop genutzt. Für mich ist es so deutlich bequemer, mich in die Chats hineinzubegeben und dort den Austausch mit Usern aus anderen Unternehmen zu suchen. Seit dem Anlauf unserer Kampagne bin ich durchschnittlich ein oder zwei Mal vornehmlich über mobile Endgeräte täglich auf der Plattform aktiv. Daran wird sich wohl auch kaum etwas ändern, denn mit den ersten zielführenden Ergebnissen bin ich auf den Geschmack gekommen und habe seitdem richtig Spaß daran.
Wie fällt jetzt – mit einigem zeitlichen Abstand – dein Fazit für die Kampagne und der Ergebnisse, die du damit erzielen konntest, aus?
Zuvor eher skeptisch habe ich mich mittlerweile doch sehr von den Möglichkeiten, die LinkedIn den Usern und uns als Unternehmen bietet, beeindrucken lassen. Anfänglich bin ich angesichts der Chatmasse, die da auf einen zurollt, beinahe „verschüttgegangen“. Dann gelang es mir aber doch, die ankommenden Nachrichten und Infos gezielt zu sondieren und mich auf meine ursprünglichen Absichten zu besinnen. Profitiert im Umgang mit LinkedIn habe ich da ganz wesentlich von den Kenntnissen und Erfahrungen von 2be, deren Unterstützung ich vor, während und nach der Kampagne permanent abrufen konnte.
Als Fazit für den professionellen Einsatz kann ich jedenfalls Folgendes festhalten:
- Für den mittel- bis langfristigen Einsatz ist LinkedIn eine wirklich sinn- und wirkungsvolle Plattform. Das heißt aber auch: Ich würde beim nächsten Kampagneneinsatz eher noch früher starten: Sechs bis acht Wochen für die Durchführung sind dann doch sehr sportlich.
- Wir konnten durch die Erhöhung unserer Sichtbarkeit unseren Kunden- und Partnerkreis signifikant erhöhen.
- Die „Streueffekte“, die quasi kollateral über die Kampagne erzielt werden konnten, waren überaus wertvoll. Unsere Netzwerke sind in jede Richtung gewachsen, und auch unsere Unternehmensmarke wurde dadurch sichtbarer.
- Allerdings: Du musst für eine solche Kampagne Mitarbeiter haben, die auf dieser Plattform Spaß am Austausch mit anderen und zumindest ein kleines Zeitfenster dafür freihaben: Nur so kommt der Erfolg.
Wie wirst du jetzt die neu gewonnenen Erkenntnisse einsetzen?
Definitiv werden wir LinkedIn auch weiterhin intensiv nutzen. Das tun wir heute schon, indem wir dort regelmäßig werthaltigen Content posten. Dazu gehört der LinkedIn-Sales-Navigator mittlerweile zu unseren Standardvertriebstools, die wir vor allem für die Kaltakquise einsetzen. Das vereinfacht unsere Arbeit als Vertriebler doch erheblich.
Unser Interview-Partner
Adrian Flachenecker
Leiter techn. Vertriebsinnendienst
LK Metallwaren
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