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Digitale Premiere bei der Joseph-Stiftung: Geschäftsbericht als Webseite

4 Min.

Die Joseph-Stiftung hat ihren Geschäftsbericht 2024 erstmals nicht gedruckt oder als PDF veröffentlicht, sondern konsequent digital als Webseite umgesetzt. Damit schlägt das Unternehmen einen neuen Weg ein – zeitgemäß, flexibel und mit vielen Vorteilen für Leserinnen und Leser.

Im Gespräch mit Thomas Heuchling wird schnell klar: Hinter dieser Entscheidung steckt mehr als nur ein technischer Wandel. Es geht um Zugänglichkeit, Effizienz, Kostenersparnis und nicht zuletzt um ein modernes Erscheinungsbild. Wir haben mit ihm über Beweggründe, Herausforderungen und Chancen des neuen Formats gesprochen – und darüber, warum der digitale Geschäftsbericht für die Joseph-Stiftung kein Experiment, sondern ein klares Modell für die Zukunft ist.

2be:
Meine erste Frage an dich: Was hat euch dazu bewegt, den Geschäftsbericht diesmal als Website umzusetzen und nicht wie bisher als Print oder PDF?

Thomas Heuchling:
Zum einen, weil es zeitgemäßer ist und der Trend in unserer Branche klar in diese Richtung geht. Zum anderen war es auch eine Vorgabe des Vorstands, um als modernes Unternehmen wahrgenommen zu werden.

2be:
Welche Ziele verfolgt ihr mit dem digitalen Geschäftsbericht – intern wie extern?

Thomas Heuchling:
Intern wollen wir den Zugang erleichtern. Ein PDF herunterzuladen oder etwas auszudrucken, macht kaum noch jemand. Am Handy kurz reinzuschauen, ist viel einfacher. Extern ist es deutlich kostengünstiger: Zwar kostet auch eine Webseite Geld, aber es entfallen Druckkosten. Zudem ist der Bericht über Social Media oder die E-Mail-Signatur leicht teilbar. Ein weiterer Vorteil: Inhalte lassen sich jederzeit anpassen – sei es bei Fehlern oder kleinen Änderungen.

2be:
Wo siehst du die größten Vorteile gegenüber dem klassischen Format?

Thomas Heuchling:
Definitiv in der Flexibilität. Inhalte lassen sich einfacher aktualisieren, und die Darstellungsmöglichkeiten sind größer. Ein gedrucktes Produkt ist in Umfang und Form stark limitiert, online könnten wir theoretisch auch Videos einbinden – das haben wir diesmal nicht gemacht, bietet aber Potenzial. Mit Blick auf die Automatisierung und Datenpflege ist die Erstellung zudem effizienter.

2be:
Gab es bestimmte Anforderungen oder Wünsche innerhalb der Josef Stiftung, die Gestaltung und Struktur geprägt haben?

Thomas Heuchling:
Natürlich unser Corporate Design, das für ein konsistentes Erscheinungsbild sorgt. Darüber hinaus sind es vor allem gesetzliche Vorgaben – etwa für den Jahresabschluss oder den Nachhaltigkeitsbericht. Diese lassen wenig gestalterischen Spielraum.

2be:
Wie wichtig war dir, dass die Inhalte nicht nur informativ, sondern auch optisch spannend und benutzerfreundlich wirken?

Thomas Heuchling:
Sehr wichtig – wir wollten die Inhalte für die Leser ansprechend und interessant aufbereiten.

2be:
Welche Rolle spielen interaktive und multimediale Elemente in eurem Konzept?

Thomas Heuchling:
Noch eine zu kleine. Ich denke, wenn man den digitalen Bericht ein, zwei Jahre umgesetzt hat, kommt schnell der Punkt, an dem man mit Videos, Drohnenaufnahmen oder anderen Formaten experimentiert. Erst wenn die Pflicht erfüllt ist, kommt die Kür – und dann kann man stärker mit solchen Elementen arbeiten.

2be:
Wie haben Mitarbeiter, Partner oder andere Stakeholder auf den neuen digitalen Auftritt reagiert?

Thomas Heuchling:
Der Bericht ist noch nicht offiziell veröffentlicht, deshalb gibt es bisher nur wenig Feedback.
Intern ist die Resonanz bisher positiv. Vor allem die digitale Form wird als frisch und modern wahrgenommen.

2be:
Siehst du den digitalen Geschäftsbericht eher als einmaliges Projekt oder als Modell für die Zukunft?

Thomas Heuchling:
Definitiv als Modell. Natürlich ist die Darstellung auf dem Handy bei großen Tabellen nicht ideal – das war uns bewusst. Aber zurück zu einem rein gedruckten Bericht werden wir sicher nicht gehen. Ob in Gänze online, in Teilen oder kombiniert – digital wird der Geschäftsbericht auch künftig unser Standard sein.

2be:
Welche Tipps würdest du anderen Organisationen geben, die überlegen, ihren Geschäftsbericht ebenfalls zu digitalisieren?

Thomas Heuchling:
Man sollte von Anfang an das Thema zentrale Inhaltspflege mitdenken, um Fehler zu vermeiden – also nicht Texte in Word-Dateien rumschicken, sondern Prozesse möglichst automatisieren. Sehr hilfreich ist auch, zu Beginn mehr Zeit in eine klare Gliederung zu investieren. Wir haben da etwas improvisiert, weil es unser erstes Mal war, und mussten später nachjustieren. Besser ist es, gleich ein solides Grundgerüst zu entwickeln.

Außerdem sollte man prüfen, welche Inhalte online wirklich funktionieren. Manche Dinge – wie umfangreiche Tabellen aus dem Anhang – eignen sich nicht für die Darstellung auf einer Webseite. Die haben wir schließlich als Download angeboten. Wer das frühzeitig analysiert, kann viel sauberer und effizienter planen.

2be:
Genau, das war auch unser Learning: Gerade beim ersten digitalen Bericht braucht es viel Vorarbeit in Struktur und Planung, weil es nicht so flexibel ist wie ein Printprodukt.

Thomas Heuchling:
Ganz genau. Und es lohnt sich, am Anfang bewusst zu entscheiden, welche Inhalte digital funktionieren und welche besser ausgelagert werden. So spart man sich Umwege am Ende.

2be:
Ja, das war für uns ein spannender Prozess. Wir haben viel gelernt, es hat Spaß gemacht, und ich bin stolz, dass wir das gemeinsam so erfolgreich umgesetzt haben. Jetzt freue ich mich, dass wir online gehen können.

Thomas Heuchling:
Ich mich auch.


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Von Word zu WordPress – So geht’s (fast) automatisch im Nachhaltigkeitsbericht!

2 Min.

Digitalisierung und Automatisierung werden heute oft synonym verwendet – nicht ganz korrekt, aber in der Praxis verschwimmen die Grenzen. Gerade in Unternehmen gehen diese beiden Prozesse oft Hand in Hand, vor allem, wenn es darum geht, Inhalte effizient zu veröffentlichen. Ob Geschäftsberichte, Nachhaltigkeitsberichte, Websites oder andere Publikationen – das Ziel ist klar: möglichst schnell und unkompliziert vom Ursprungsmaterial zur fertigen Ausgabe kommen.

Von der Datei zur fertigen Website – ohne Stress

Genau hier kommen wir ins Spiel. Wir begleiten den gesamten Prozess von A bis Z und sorgen dafür, dass nichts den reibungslosen Ablauf ausbremst. Das bedeutet für dich: Du erstellst deine Texte wie gewohnt in Word, pflegst Tabellen und Diagramme in Excel und sammelst Bilder und Videos in den passenden Formaten – den Rest übernehmen (fast) vollautomatisierte Tools! So kannst du mit nur wenigen Klicks eine fertige Publikation oder Website generieren – ganz ohne komplizierte Workflows oder technische Hürden.

Um diesen Prozess so effizient wie möglich zu gestalten, setzen wir auf innovative Tools wie Canva, MS 365 und KI-gestützte Lösungen. Diese Technologien helfen dabei, Layouts zu automatisieren, Inhalte zu optimieren und die Qualität der finalen Publikation sicherzustellen. Doch wir bieten mehr als nur technische Unterstützung: Wir sind dein Sparringspartner für die Digitalisierung und begleiten dich Schritt für Schritt auf dem Weg zu einer smarteren Arbeitsweise.

Fazit: Digitalisierung leicht gemacht

Mit den richtigen Tools und einem starken Partner an deiner Seite wird der Übergang von klassischen Dokumenten zu professionellen Publikationen und Websites zum Kinderspiel. Lass uns gemeinsam deine Workflows optimieren und den Weg zur digitalen Transformation ebnen!

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Rechnungsstellung leicht gemacht – dank digitaler Helfer!

2 Min.

Leidige Themen sind in der Regel wiederkehrende Themen: Auf Rechnungen trifft dies unbedingt zu. Umso wichtiger ist es, bei der Rechnungsstellung, sowohl für Lieferanten als auch für Kunden, sensibel und vertrauensvoll vorzugehen. Besonders in der heutigen Zeit spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle, um Prozesse effizienter zu gestalten. Behutsamkeit ist dabei sowohl bei der inhaltlichen Formulierung und Bepreisung der einzelnen Posten gefragt, als auch bei den nicht immer deckungsgleichen formalen Kriterien, die z. B. durch die ab 2025 einzuführende E-Rechnungspflicht entstehen.

Digitalisierung der Rechnungsstellung – Effizient und rechtssicher

Die E-Rechnungspflicht ab 2025 bringt neue Herausforderungen mit sich, die Unternehmen beachten müssen. Doch keine Sorge, wir unterstützen unsere Kunden umfassend in beiden Bereichen: bei der Gestaltung eines seriösen, professionellen Rechnungsdesigns und der Einhaltung rechtlicher Vorgaben. Dies bedeutet, dass wir uns nicht nur um das optische Erscheinungsbild kümmern, sondern auch die notwendigen Anpassungen im Hinblick auf kaufmännische und individuelle Vorgaben übernehmen.

Digitale Routinen durch ERP-Software automatisieren

Ein wesentlicher Teil der Digitalisierung der Rechnungsstellung ist die Automatisierung durch ERP-Software-Lösungen wie Odoo Studio oder Zistemo. Diese Systeme sind digitaler Helfer für Unternehmen, da sie die Vorgaben für den Rechnungsverkehr anpassen und dadurch eine schnelle und rechtssichere Abwicklung ermöglichen. Im Zweifelsfall unterstützen wir auch mit Programmierleistungen, um neue oder veränderte Parameter in die vorhandene Systemlandschaft zu integrieren.

Maximale Sichtbarkeit und Autonomie für Ihr Unternehmen

Unser Ziel ist es, unseren Kunden eine größtmögliche Autonomie bei der Rechnungsstellung zu bieten. Durch die richtige Digitalisierung können Sie Ihre Rechnungsvorlagen jederzeit selbstständig bearbeiten und anpassen, ohne dass es zu Verzögerungen kommt.

Dies erhöht nicht nur die Effizienz, sondern sorgt auch für eine bessere Sichtbarkeit und Kontrolle über Ihre Prozesse.

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Kostenlose oder KI-generierte Musik – Was ist für mein Projekt besser?

3 Min.

Wer ein nur schmales Budget für seine Projekte hat und kein größeres Budget für selbst komponierte Musik oder Lizenzen ausgeben kann, hat heutzutage zum Glück eine große Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten trotzdem passende Musik zu erhalten.

Die Frage „Nehmen wir kostenlose oder KI-generierte Musik für unser aktuelles Projekt?“ stellte sich kürzlich auch ein Kunde von uns. Gemeinsam mit ihm, und basierend auf unseren Erfahrungen im Bereich Audio und KI, konnten wir ihm eine fundierte Empfehlung geben. Unsere Erkenntnisse teilen wir hier gerne mir euch, um euch bei eurer Entscheidung zu helfen.

Kostenlose Musik am Beispiel Pixabay

Pixabay bietet eine Vielzahl an kostenlosen Musikstücken und Soundeffekten, die von verschiedenen Künstlern erstellt wurden.

Pro:

  • Von echten Künstlern erstellt, daher klare Rechtslage.
  • Über 90.000 kostenlose Soundeffekte verfügbar.

Contra:

  • Lange Suchzeiten, um passende Musik zu finden.
  • Unterschiedliche Lizenzbedingungen, nicht immer für kommerzielle Nutzung geeignet.

KI-generierte Musik am Beispiel Suno

Suno ist ein innovativer KI-Musikgenerator, der sekundenschnell einzigartige Musikstücke erstellt.

Pro:

  • Schnelle Erstellung einzigartiger Musikstücke.
  • Möglichkeit zur Anpassung von Genre, Stil, Stimmung und Instrumenten.
  • Flexibel und anpassbar für verschiedene Projekte.

Contra:

  • Kommerzielle Nutzung erfordert ein kostenpflichtiges Abonnement.
  • Erfordert Übung und genaue Eingaben für optimale Ergebnisse.
  • Unklare Rechtslage bei KI-generierten Inhalten, da sich diese ständig ändern kann.

Wie funktioniert eigentlich das Generieren von Songs durch KI?

Wir gehen das Beispiel mal an der Plattform Suno durch: Zuerst erstellen wir uns einen Account, anschließend kann man in der Song Description (links im Bild) den Song beschreiben den man im Kopf hat, ähnlich wie bei allen KI-Programmen gilt: Um so genauer beschrieben, um so besser. Anschließend werden 2 Varianten an Songs für die eingegebene Beschreibung erstellt.

Sowohl Instrumental als auch Gesang mit Lyrics können generiert werden, klingt gar nicht mal so schlecht wie wir finden, gerade wenn man einen Song als Hintergrund-Musik braucht eignen sich die Kreationen sehr gut.

Schlussfolgerung

Beide Optionen bieten Vorteile und Herausforderungen. Kostenlose Musik von Plattformen wie Pixabay kann eine gute Wahl für Projekte mit klaren Lizenzanforderungen und ohne dringende Zeitvorgaben sein. KI-generierte Musik von Anbietern wie Suno bietet hingegen hohe Flexibilität und schnelle Ergebnisse, erfordert jedoch ein besseres Verständnis der Technologie und eventuell zusätzliche Kosten für kommerzielle Nutzungsrechte.

Es ist wichtig, stets die Nutzungsbedingungen und Lizenzanforderungen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Musik rechtlich korrekt verwenden werden darf. Gerade im KI-Bereich ändern sich die rechtlichen Anforderungen und Nutzungsbedingungen momentan noch recht häufig, daher sollte hier ein besonderes Auge darauf geworden werden . Egal, ob man sich für kostenlose oder KI-generierte Musik entscheidet, berücksichtige immer die Aspekte der Sichtbarkeit, Markenentwicklung und die Anforderungen des eigenen Projekts.

Weitere Aspekte

  • Digitalisierungshelfer: KI-generierte Musik kann Ihre digitale Routine effizienter gestalten.
  • Innovationskraft: Nutzen Sie die Möglichkeiten von KI-Helfern, um kreative und innovative Projekte zu realisieren.
  • Hilfe zur Selbsthilfe: Beide Optionen bieten Unterstützung bei der Umsetzung kreativer Ideen, sei es durch breite Musikbibliotheken oder durch die Anpassungsfähigkeit von KI-Tools.

Für die besten Ergebnisse in deinem Projekt, solltest du selbst entscheiden und die am besten geeignete Musikoption sorgfältig auswählen, aber auch alle rechtlichen Aspekte im Blick behalten.

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Unsere Ansprechpartner helfen Ihnen gerne weiter:

Katharina Zauner

Katharina Zauner
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Quellen