NeoBird über die Neuausrichtung und den Start ihrer eigenen Vertriebskampagne
Mit einer klaren strategischen Neuausrichtung startet NeoBird in die nächste Phase: Im Interview sprechen wir mit Christian Dickert über den Anlass und die Ziele der neuen Vertriebskampagne, den Weg zu einer einheitlichen Markenidentität und darüber, warum heute jede Interaktion Teil des Vertriebs ist.
2be:
Was war der Anlass, eine eigene Vertriebskampagne für NeoBird Digital zu starten – und welche Ziele standen dabei im Vordergrund?
Christian Dickert:
Der Impuls kam aus einer Phase des Umbruchs. Nach dem Tod des bisherigen Geschäftsführers und dem Übergang in die Familienführung war NeoBird in gewisser Weise „eingefroren“ – das Geschäftsmodell lief stabil, aber ohne klare Wachstumsrichtung. Uns wurde bewusst, dass wir neue Impulse brauchen, um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen.
Ein wichtiger Punkt war auch die Erkenntnis, dass unser Bereich Gamification nach außen schwer greifbar ist. Oft erscheinen Projekte zu abstrakt, und Budgets werden meist in einmaligen Aktionen gebunden. Deshalb haben wir beschlossen, NeoBird künftig klarer zu strukturieren: in NeoBird Games und NeoBird Digital. Während Games auf Plattformen wie Steam als kreative Referenzmarke fungiert, richtet sich NeoBird Digital auf maßgeschneiderte digitale Dienstleistungen und hochwertige Softwareentwicklung aus.
2be:
Im Workshop zum Markenkern habt ihr intensiv an eurer Positionierung gearbeitet. Was macht NeoBird als Marke heute aus?
Christian Dickert:
NeoBird steht heute für Klarheit, Qualität und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Unser Ziel war es, aus der Vielfalt unserer Projekte ein stringentes Markenbild zu schaffen. Dazu gehört ein konsistentes Design, das auf einer zentralen Webplattform gesteuert wird – inklusive Logo, Farb- und Schriftkonzept. So können wir sicherstellen, dass alle Materialien – von Social Media über Präsentationen bis hin zu Visitenkarten – dieselbe Sprache sprechen. Wir wollen, dass unsere Marke auf den ersten Blick Wiedererkennung schafft und gleichzeitig Vertrauen vermittelt.
2be:
Wie hat sich euer Verständnis von Marke und Vertrieb durch diesen Prozess verändert?
Christian Dickert:
Wir haben gelernt, dass Marke und Vertrieb untrennbar miteinander verbunden sind. Früher dachten wir stärker in Projekten – heute sehen wir jede Interaktion, ob intern oder mit Kunden, als Teil des Vertriebs. Jeder Kontakt ist eine Chance, die Marke erlebbar zu machen. Dieses Bewusstsein hat die Zusammenarbeit im Team stark verändert: Disziplinübergreifend, offener und mit einem klaren Blick auf den Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden.

2be:
Ihr habt neue Materialien und Vorlagen entwickelt – von PowerPoint bis Logo. Welche Rolle spielt dabei ein konsistentes Design?
Christian Dickert:
Eine sehr zentrale. Das einheitliche Design ist nicht nur eine ästhetische Entscheidung, sondern ein strategisches Werkzeug. Es sorgt dafür, dass alle Kommunikationsmittel aufeinander abgestimmt sind und die gleiche Geschichte erzählen. Das schafft Vertrauen und Professionalität – intern wie extern. Wir haben dafür ein zentrales System geschaffen, das sämtliche Designelemente bündelt und jederzeit abrufbar macht.
2be:
Wie nutzt ihr digitale Kanäle wie LinkedIn oder eure Website, um die Kampagne sichtbar zu machen?
Christian Dickert:
LinkedIn ist aktuell unser wichtigster Kanal. Dort bauen wir gezielte Kampagnen auf, die mit klaren Call-to-Actions arbeiten, um Interessenten in Leads zu verwandeln. Auch unsere neue Website spielt eine Schlüsselrolle: Sie dient als zentraler Hub, auf dem alle Inhalte zusammenlaufen. Regional konzentrieren wir uns auf den DACH-Raum, um kulturelle und sprachliche Nähe zu unseren Zielgruppen zu gewährleisten.
2be:
Was war euer größtes Learning oder Aha-Erlebnis während der Zusammenarbeit?
Christian Dickert:
Unser größtes Learning war, dass Vertrieb nicht die Aufgabe Einzelner ist. Wenn alle im Team verstehen, dass sie Teil des Vertriebsprozesses sind, verändert sich die ganze Haltung. Außerdem haben wir erlebt, wie wertvoll es ist, sich Zeit für die eigene Marke zu nehmen – nicht nur zwischen Projekten, sondern als festen Bestandteil der Unternehmensentwicklung.
2be:
Und zum Abschluss: Wie geht es jetzt weiter – welche nächsten Schritte plant ihr, um die Kampagne auszubauen oder zu vertiefen?
Christian Dickert:
Konkret arbeiten wir aktuell an der Fertigstellung unserer neuen Webpräsenz. Parallel dazu planen wir regelmäßige Social-Media-Aktivitäten, um kontinuierlich Sichtbarkeit zu schaffen. Außerdem wollen wir unsere Vernetzung in regionalen Netzwerken intensivieren und bei relevanten Veranstaltungen präsent sein. Ziel ist es, NeoBird Digital langfristig als feste Größe im digitalen Dienstleistungsmarkt zu etablieren.
Fazit:
Mit der klaren Aufteilung in NeoBird Games und NeoBird Digital, einem konsistenten Markenauftritt und einer neu gedachten Vertriebsstrategie positioniert sich das Unternehmen neu – selbstbewusst, fokussiert und zukunftsorientiert.
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Matthias Brinkmann
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